Die fünf Schritte des Tapping-Ablaufs
1. Schritt | 2. Schritt | 3. Schritt | 4. Schritt | 5. Schritt |
Emotion benennen Skalenwert der Intensität ermitteln |
Selbstakzeptanz-formel sprechen | Tapping-Punkte Klopfen | Emotion auflösen | Neue Emotion/Haltung bestimmen - Skalenwert prüfen |
Selbsterkenntnis fördern | Selbstberührung einführen | Selbstberührung ausbauen | Selbstwirksamkeit aktivieren | Selbstbestimmung einführen |
Ermitteln, welche Emotion dominant ist - in der Regel sind mehrere Emotionsschichten vorhanden | Emotion annehmen und gleichzeitig Selbstakzeptanz betonen, dabei den heilenden Punkt reiben | Durch leichtes Tapping auf Meridianbahnen (TCM) – auflösen der physischen Emotionsblockaden | Ansage an das Selbst und Unterbewusstsein, dass die alte Emotion keine Funktion mehr hat | Bewusst wählen, welche neue Emotion an diese Stelle tritt |
Mehr Informationen zum Tapping-/Klopf-Ablauf erfahren Sie in dem Video

Tapping ist eine aus der energetischen Psychologie entstandene Selbstbehandlungstechnik, die es ermöglicht, negative Emotionen wie: Ärger, Wut, Trauer, Frustration, Stress, Anspannung, Schuldgefühle, Selbstzweifel u.v.m., schnell und dauerhaft aufzulösen.
Sie ist ein Werkzeug, das eine kognitive Umstrukturierung ermöglicht, die Selbstvertrauen und Eigeninitiative fördert.
Dabei werden belastende Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster durch eine Verstörung neuronaler Netzwerke mittels multisensorischer Stimulationen (Klopfen auf Akupunkturpunkten, Augenbewegungen, Summen, Zählen, Affirmationen aussprechen, etc.) verändert.

Darstellung zur Wirksamkeit der Tapping-Technik
Quelle: Dr. Bohne – Klopfen mit PEP
aus systemischer Sicht | Sowohl-als-auch-Logik |
aus psychodynamischer Sicht | Ambivalenzfähigkeits-Training |
aus phänomenologischer Sicht |
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analytische Psychologie nach C.G. Jung |
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auf der Ebene der Selbstbeziehung | können Affirmationen dazu beitragen, den Kampf gegen sich selbst zu beenden und in einen Prozess des Friedens mit sich selbst einzutreten |
Wirkhypothese der verbesserten Selbstbeziehung nach Grawe: positive Kontroll- und Selbstwerterfahrung |
Selbstberuhigungs- Selbstannahme- Selbstliebe- Selbstfürsorglichkeits- Selbstwirksamkeits- Erfahrung |
Bindungstheoretisch | Intervention als Art Selbst-Beelterungs-Übung |
Neurobiologisch | Aktivierung innerhalb des dorsolateralen präfrontalen bzw. orbitofrontalen Cortex verhindert eine Down-Regulation des limbischen Systems (Kognitionsbezogen)
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Einsichtsorientiertes Arbeiten entspr. analytischer, tiefenpsychologischer, hypnotherapeutischer und systemischer Sozialisation | z.B. Bewusstmachung v. Krankheitsgewinn, Opferrolle, Macht- und Lustanteilen |
Allgemein | Maßnahme zu Verbesserung der Selbstbeziehung, Modell für Selbstfürsorge und Achtsamkeit |
Warum ist Tapping so effektiv?
Die drei Bereiche, die uns Menschen auszeichnen: Körper – Geist – Seele werden synchron behandelt.
Während des Sprechens der Selbstakzeptanzformel wird der sog. „Heilende Punkt“ gerieben



Von der Körperberührung in Kombination mit der Geist/Verstand Aktivität - mit der wir die Emotion anerkennen, die Selbstakzeptanz verbalisieren und uns dazu bekennen, dass es gerade so ist – gehen wir über auf die Seelen-Ebene, indem wir durch ausgesprochene Erlaubnis in sog. Wahlsätzen eine selbstgewählte alternative Sichtweise und emotionale Haltung ausdrücken und einführen.
Einsatzmöglichkeiten
Alle Bereiche, in denen Emotionen eine Rolle spielen

Ängste, Wut, Zorn, Panik, Trauer, Neid, Mutlosigkeit, Ärger, Enttäuschung, Reue, Scham, Frustration, Haltlosigkeit, Ohnmacht, Überforderung
Als eine die Selbstwirksamkeit aktivierende Zusatztechnik lässt Tapping sich gut in den u.g. Therapiebereichen zum einfachen Umgang mit permanenten und akuten Emotionen integrieren.
So z.B. bei:
- Posttraumatischer Belastungsstörung
- Phobien
- Exzessiver Trauer
- Somatischen Störungen
- Angststörungen | Panikattacken
- Burn-Out
- Affektmodulierung| Impulsstörungen
- Borderline u.v.m.
Tapping ist integrierbar in folgende Theapieformen:

